von Diana Komatzki
Neulich habe ich ein Lied von Clueso gehört und habe gedacht, dass er in seinem Song die Situation eines Neuanfangs super auf den Punkt gebracht hat. Bevor ich den Weg der Veränderung gehen kann, entsteht der Moment, wo ich ahne, „so kann es nicht weitergehen“, aber gleichzeitig realisiere, dass ich noch nicht weiß, wie es denn alternativ weitergehen soll. Was für ein großes Dilemma und Spannungsfeld, oft von Unsicherheit geprägt und mit mehr Fragen als Antworten versehen.
„Was soll ich tun, wenn ich so seh
Ich kann den Wind nicht ändern nur die Segel drehen
Tausend Fragen, schlagen Rad
Ich will kein neues Leben, nur einen neuen Tag
Was tut gut? Was tut weh?
Ein Gefühl braucht keine Armee
Vor, zurück, zur Seite, ran
Herzlich willkommen!
Neuanfang (…)
(…) Es ist nicht zu früh, es ist nicht zu spät
Ein guter Plan ist mehr als eine Idee
Werf` nicht mehr alles in einen Topf
Veränderung braucht ein klaren Kopf
Will mich nicht schämen für ein bisschen Glück
Bin ich es selber oder spielt die Welt verrückt?
Zieh klare Linien zwischen Bauch und Verstand
Herzlich Willkommen!
Neuanfang (…)
Ich bin nicht immun gegen Gegenwind, doch ich laufe los
All die schönen Erinnerungen ich halte sie hoch!
Ich fühl mich ein Tag schwach, ein Tag wie neugeboren
Ich will altes nicht bekämpfen, ich will neues formen
Folge meinem Ruf, träume von Wolken leicht
Ich räum die Blüten aus dem Weg, nutz die Gelegenheit
Halt mich am Vorne fest
Es fühlt sich wacklig an (…)
(…) Es ist nie zu spät
Für ein Neuanfang.“
frei nach Clueso
Was ich aber auch an Clueso´`´s Text mag, ist die Tatsache, dass erst einmal „alles“ sein darf und er mit Offenheit und Bewusstheit seine Lage annimmt. Wenn eine Veränderung vor uns liegt, haben wir viele Fragen und haben noch keine Ahnung, wie es uns damit gehen wird.
„Tut es gut oder tut es weh?“ und uns wird klar „ein Gefühl braucht keine Armee“ aber auch „ein guter Plan ist mehr als eine Idee“.
Wir wollen die Erinnerung behalten, sehnen uns nach Glück und Leichtigkeit, haben Sorge vor Gegenwind und unser Verstand sagt oft etwas anderes als unser Gefühl. Alles darf sein, auch wenn es sich vorerst wackelig anfühlt, nichts wird verdrängt, alles ist bewusst.
Wenn wir das geschafft haben, lässt sich mit einem guten Plan ein guter Weg der Veränderung einschlagen. Von Neuem beginnen, ist also bewusst immer möglich. Ich unterstütze dabei gerne.
Alles Gute
Diana Komatzki